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Dieser langsame Vorgang der Lufttrocknung
wird heute bei der Holzverarbeitung durch Trocknung in Kammern
beschleunigt. Das Holz wird herabgetrocknet bis der Feuchtegehalt
der späteren Umgebungsfeuchte am Verwendungsort ungefähr
entspricht. Doch Holz ist hygroskopisch, d.h. es hat die Eigenart
Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen (zu quellen) und auch
wieder abzugeben (zu schwinden). Es besteht also ein dauernder
Ausgleich zwischen Luft- und Holzfeuchte. Und diese relative
Luftfeuchte schwankt naturbedingt im jahreszeitlichen Rhythmus.
Sie ist in den Sommermonaten höher - Holz nimmt Feuchte
auf, qillt, in den Wintermonaten niedriger - Holz gibt Feuchte
ab, schwindet. |
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